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--- a/Equipment/3D-Drucker/ultimaker1verein.mdwn
+++ b/Equipment/3D-Drucker/ultimaker1verein.mdwn
@@ -1,6 +1,6 @@
[[!meta title="Ultimaker Original"]]
-[[!toc levels=2]]
+[[!toc startlevel=2 levels=2]]
Der Verein verfügt über 5 Ultimaker Original, welche zusammengebaut und funktionsfähig sind. Diese wurden mit dem Geld, welche uns die [E. E. Zunft zu Hausgenossen](http://hausgenossen.ch/ "E. E. Zunft zu Hausgenossen") gespendet hat, finanziert. Vielen Dank hierfür.
@@ -17,7 +17,7 @@ Sie sind alle über [ein Webinterface](http://octoprint.org/) ansteuerbar.
[[!img ultimaker1verein.png align="left" alt="Ultimaker 1"]]
<br clear="all"/>
-# Software
+## Software
Zum Anfertigen des 3D-Modells empfiehlt sich 3D-Modellierungssoftware wie [Blender](http://www.blender.org/) oder [OpenSCAD](http://openscad.org/).
@@ -26,7 +26,7 @@ Die Objekte sollten immer mit der neusten Cura Version gesliced werden. Diese gi
Die 3D-Drucker sind mit einem Raspberry Pi erweitert, auf welchem [OctoPrint](http://octoprint.org/) läuft. Dieses wird für Modelluploads und die Durchführung des Druckvorgangs verwendet, sowie für die Wartung des Druckers. Zudem ist eine Webcam an das Raspberry Pi angeschlossen, welche ein Zeitraffervideo von den Druckvorgängen anfertigt.
-# Drucken mit dem Ultimaker
+## Drucken mit dem Ultimaker
Zum Drucken ist eine ganze Reihe von Schritten notwendig, welche jedoch mit der Zeit ganz einfach von der Hand gehen und kaum noch Zeit benötigen.
@@ -36,9 +36,9 @@ Ist das Bed gerade, muss unter Umständen das Filament getauscht werden, wenn di
[…]
-# Ansteuerung via Linux
+## Ansteuerung via Linux
-Linux unterstützt keine 250000 Baudrate via USB. Daher muss die Firmware auf dem Ultimaker ersetzt werden mit der 115200 Baud Variante.
+Linux unterstützt keine 250000 Baudrate via USB. Daher muss die Firmware auf dem Ultimaker ersetzt werden mit der 115200 Baud Variante.
Nach der cura installation findet man die firmware in: /usr/share/cura/resources/firmware
@@ -49,12 +49,12 @@ Geflasht kann mit folgendem Kommando werden:
Statt diesem Befehl kann der Aktualisierungsvorgang auch aus einer Cura-Instanz ausgeführt werden, dies ist jedoch nicht von den Companion Raspberry Pis möglich.
-# Wartung
+## Wartung
Ultimaker drucken nicht einfach so von selbst. Damit sie gut funktionieren und eine hohe Präzision aufweisen, müssen regelmässige Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Die wichtigsten werden hier gelistet:
+### Bed Levelling
<a name="bed-levelling"></a>
-## Bed Levelling
Die wichtigste Wartungsaufgabe, welche idealerweise vor jedem Druck durchgeführt werden sollte, ist das Bed Levelling. Das Ziel davon ist, dass die Nozzle des Ultimakers am höchsten Punkt der Z-Achse (welche das Bed hebt und senkt) überall einen Abstand von ca. einem halben Millimeter hat.
@@ -64,13 +64,13 @@ Anschliessend benutzt man die Positionspfeile in OctoPrint um die anderen Ecken
Wird das Bed zu weit herunter gedrückt, i.e. sind beispielsweise die Federn des Beds stark eingedrückt und/oder die Schrauben stehen signifikant unter dem Bed heraus, obwohl die Nozzle auf dem Bed aufliegt, so empfiehlt sich das Herabsetzen des Z-Stops, also des kleinen Schalters am hinteren Gehäuserahmen, welcher dem 3D-Drucker sagt, dass er am oberen Ende des Gehäuses angekommen ist. Anschliessend sollte ein Z-Homing ausgelöst werden, wodurch das Bed weiter herunter gefahren wird. Dann kann die Adjustierung erneut beginnen.
-## Wartung der Pulleys und Zahnriemen
+### Wartung der Pulleys und Zahnriemen
Ein weiterer Punkt ist die regelmässige Prüfung der Pulleys und Zahnriemen. Hierzu sollten die Motoren des Druckers im OctoPrint abgestellt werden. Nun sollte getestet werden, ob sich die Zahnreihen drehen lassen, wenn der Druckkopf fest gehalten wird. Ist dies der Fall, so hat der 3D-Drucker eine Schraube locker. Diese Schrauben, welche die Pulleys in ihrer Position an den Laufstangen fixieren, müssen stets fest angezogen sein, um ein Rutschen des Zahnriemens zu verhindern.
Weiterhin sollte überprüft werden, ob die Zahnriemen alle gut gestrafft sind. Sind sie es nicht, so muss der Steppenmotor, welcher mit dem fraglichen Zahnriemen verbunden ist, weiter von der Stange weg versetzt und dort neu verschraubt werden. Dadurch sollte eine Straffung des Zahnriemens erreicht werden.
-# Troubleshooting
+## Troubleshooting
Ein einfacher Weg des Troubleshooting für Ultimaker ist, je einen 1x1cm grossen Würfel in jede Ecke des Beds zu setzen. Daran lassen sich dann zahlreiche Probleme identifizieren:
@@ -81,12 +81,12 @@ Ein einfacher Weg des Troubleshooting für Ultimaker ist, je einen 1x1cm grossen
* Das Filament bleibt an der Nozzle kleben statt auf dem Bed: entweder ist der Abstand zwischen Nozzle und Bed zu gross, so dass das Filament nicht kleben bleiben kann, oder die Heatbed-Temperatur/Klebkraft ist zu gering.
* Der Würfel ist durchsichtig und knirscht, wenn man Druck darauf ausübt: zu geringer Filamentfluss. Eventuell ist der Filamentdurchmesser nicht richtig eingestellt, die Nozzle ist verstopft, das Filament stark zerkratzt und daher ausgedünnt, oder die E-Achse (Filamentzufuhrmotor) des Druckers ist degustiert und muss neu justiert werden.
+## Filamentwechsel
<a name="filamentwechsel"></a>
-# Filamentwechsel
Beim Wechsel des Filaments gilt es, zwischen einem Wechsel innerhalb derselben Materialgruppe (z.B. PLA auf PLA) und einem Wechsel auf eine andere Materialgruppe (z.B. PLA auf ABS) zu unterscheiden. Der wichtige Punkt ist dabei vor Allem die unterschiedliche Schmelztemperatur der Materialien, welche bei inkorrekter Behandlung zu einer Verstopfung der Nozzle führt. Es ist also auch ein Wechsel der Materialgruppe, wenn man z.B. von ABS auf Low-Temperature-ABS wechselt.
-## Wechsel innerhalb derselben Materialgruppe
+### Wechsel innerhalb derselben Materialgruppe
Ein Filamentwechsel innerhalb derselben Materialgruppe ist relativ einfach. Hierzu sollte die Nozzle auf die für das Material empfohlene Drucktemperatur erhitzt werden. Anschliessend, wenn die Nozzle ihre Temperatur erreicht hat, sollte mit der Retract-Funktion in OctoPrint das Material zurück gezogen werden, bis es den Druckkopf verlassen hat und das Ende klar im Plastikschlauch sichtbar ist. Anschliessend sollte man den Plastikverschluss des Filamenttransports lösen und das Filament aus dem Schlauch ziehen. Dies sollte relativ leicht gehen; klemmt das Plastik im Schlauch, ist noch ein Problem zu lösen und Reissen am Filament führt nur dazu, dass es im Schlauch abbricht und nicht mehr so einfach entfernt werden kann.
@@ -98,7 +98,7 @@ Ist der Druckkopf erreicht, schliesst man den Plastikverschluss des Filamenttran
Nun ist es dem Wunsch des Druckenden überlassen, ob noch weitere Schritte vonnöten sind. In der Nozzle befinden sich noch Reste des vorher eingelegten Materials. Würde man nun einen Druck starten, würde sich ein Farbverlauf von der alten zur neuen Filamentfarbe ergeben. Dies ist jedoch oft nicht gewünscht. Will man eine reine Farbe in seinem Druck, muss so lange extrudiert werden, bis das alte Material aus der Nozzle gedrückt worden ist und der austretende Faden eine reine Färbung aufweist.
-## Wechsel auf eine Andere Materialgruppe
+### Wechsel auf eine Andere Materialgruppe
Beim Wechsel des Filaments zwischen verschiedenen Materialien besteht die Gefahr, die Nozzle des Druckers mit Filamentresten zu verstopfen. Insbesondere muss vermieden werden, Reste von PLA-Filament und anderen Arten von Filament, welche nicht für hohe Temperaturen geeignet sind, in der Nozzle zu belassen, wenn diese auf höhere Temperaturen erhitzt werden. Dabei besteht nämlich die Gefahr, dass Material verbrennt und dabei eine Schlacke bildet, welche nicht mehr aus der Nozzle entfernt werden kann und diese verstopft. Das führt meist dazu, dass [die Nozzle ausgetauscht werden muss](https://shop.ultimaker.com/product/32/Nozzle).