From 028d48831f4c20db0c2174b0b1f249c29aef781f Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Cedric Spindler Date: Thu, 5 Sep 2019 12:48:23 +0200 Subject: Fix/Update document syntax and some of the lists --- Veranstaltungen/Linux_Installation_PC.mdwn | 171 +++++++++++++++-------------- 1 file changed, 89 insertions(+), 82 deletions(-) (limited to 'Veranstaltungen') diff --git a/Veranstaltungen/Linux_Installation_PC.mdwn b/Veranstaltungen/Linux_Installation_PC.mdwn index d1ddf962..3abf63f5 100644 --- a/Veranstaltungen/Linux_Installation_PC.mdwn +++ b/Veranstaltungen/Linux_Installation_PC.mdwn @@ -1,146 +1,153 @@ -Es gibt Linuxportierungen für die unterschiedlichsten Geräte. Interessante Beispiele sind WLAN-Router wie WRT45 oder NAS-Device NLSU2, Pocket-PC, IPod .... +Es gibt Linuxportierungen für die unterschiedlichsten Geräte. Interessante Beispiele sind WLAN-Router wie WRT45 oder NAS-Device NLSU2, Pocket-PC, IPod .... Auch Mac-Hardware könnte interessant sein. -Hier werden Installationen auf "normalen PC's" betrachtet. +Hier werden Installationen auf "normalen PC's" betrachtet. -Wir wollen eine Linux-Installation mit der wir, oder eben der Benutzer, vernünftig "arbeiten" kann, ohne sich aufzuregen. -Meist sind es kleine Details, die den Benutzer abhalten Linux zu verwenden. +Wir wollen eine Linux-Installation mit der wir, oder eben der Benutzer, vernünftig "arbeiten" kann, ohne sich aufzuregen. +Meist sind es kleine Details, die den Benutzer abhalten Linux zu verwenden. + +## Vorbereitung -# Vorbereitung sehr wichtig (trial und error ist nicht empfehlenswert) -Oft kenn man Gerät und Spezifikationen nicht. -Wenn ein Windows aufstartet, kann man den PC aus Win analysieren +Oft kenn man Gerät und Spezifikationen nicht. +Wenn ein Windows aufstartet, kann man den PC aus Win analysieren Ein Windows möchte man vielfach auf dem PC belassen (Dual oder Multiple-Boots) -##Analyse des Gerätes -* Was für ein Gerät? Marke und Typ - ist das Gerät grundsätzlich linuxtauglich? ->(Internet) -* PC-Firmware und Diskpartitionierung: BIOS-MBR oder UEFI-GPT ? -* andere OS installiert, typischerweise Windows, was man behalten will. +### Analyse des Gerätes + +* Was für ein Gerät? Marke und Typ - ist das Gerät grundsätzlich linuxtauglich? ->(Internet) +* PC-Firmware und Diskpartitionierung: BIOS-MBR oder UEFI-GPT ? +* andere OS installiert, typischerweise Windows, was man behalten will. -* wie ist das Gerät bootbar? USB, CD/DVD, Netzwerk (ev. Firmware Settings zuerst setzen, Bootreihenfolge) +* wie ist das Gerät bootbar? USB, CD/DVD, Netzwerk (ev. Firmware Settings zuerst setzen, Bootreihenfolge) -Prozessor - 32Bit, 64 Bit (32-Bit-bootable starten auch auf 64Bit Maschinen im BIOS-Mode) -Memory - -Harddisk (MBR od GPT) Diskbelegung? Wie kann Platz für Linux geschaffen werden? -Grafikkarte (Installations-GUI's) -Netzwerk (Installation braucht oft Netzwerk) +* Prozessor: 32Bit oder 64 Bit? (32-Bit-bootable starten auch auf 64Bit Maschinen im BIOS-Mode) +* Memory: wieviel ist vorhanden? +* Harddisk: MBR oder GPT? Diskbelegung? Wie kann Platz für Linux geschaffen werden? +* Grafikkarte (Installations-GUI's) +* Netzwerk (Installation braucht oft Netzwerk) Wenn der Computer ein Linux bootet, empfiehlt es sich, ein geeignetes Linux-bootable zu starten, um den Rechner zu analsysieren. Vielfach kann man die bootables verwenden, die man später installieren möchte (z.B. Mint) - Gparted kann die Disk analysiert und ev. schon vorbereitet werden. - lshw gibt eine Liste der Hardware -Eine Window-Partition kann aus Windows werden, ev. ist es vorteilhaft vorher die Partition zu defragmentieren. -Wichtige Daten sollte man immer sicherstellen, auch wenn die Gefahr klein scheint. +* Gparted kann die Disk analysiert und ev. schon vorbereitet werden. +* lshw gibt eine Liste der Hardware + +Eine Window-Partition kann aus Windows werden, ev. ist es vorteilhaft vorher die Partition zu defragmentieren. +Wichtige Daten sollte man immer sicherstellen, auch wenn die Gefahr klein scheint. (Gefahren: Stromunterbruch, Softwarefehler u.s.w.) -##alte Computer +### alte Computer + Computer aus der Gerümpelkammer oder Brockenhaus. 32-Bit Architektur, MBR-Diskpartitionierung -Alte Geräte haben z.T. sehr "wenig" Systemresourcen (v.a. Memory), sodass die heutigen Installer nicht funkionieren. -> Ausweichen auf nicht grafische Installer -manchmal ist nur ein CD-Laufwerk vorhanden (keine DVD-Bootmedien möglich) -booten i.a nicht ab USB (workarround PLOP ab CD booten) +* Alte Geräte haben z.T. sehr "wenig" Systemresourcen (v.a. Memory), sodass die heutigen Installer nicht funkionieren. -> Ausweichen auf nicht grafische Installer +* manchmal ist nur ein CD-Laufwerk vorhanden (keine DVD-Bootmedien möglich) +* booten i.a nicht ab USB (workarround PLOP ab CD booten) + +manchmal kann mit der Einrichtung von Swap die erforderliche Memorysize erreicht werden (virtuelles Memory), damit das System läuft. + +* es gibt spezielle Distributionen, die für alte Geräte optimiert sind. +* eine Linux Minimalinstallation braucht sehr wenig Resourcen. +* Oft laufen diese Art von Computer unter Linux recht gut. +* Vorteilhaft ist, wenn man das Memory etwas auftocken kann. -manchmal kann mit der Einrichtung von Swap die erforderliche Memorysize erreicht werden (virtuelles Memory), damit das System läuft. +### neuere Computer -es gibt spezielle Distributionen, die für alte Geräte optimiert sind. -eine Linux Minimalinstallation braucht sehr wenig Resourcen. -Oft laufen diese Art von Computer unter Linux recht gut. -Vorteilhaft ist, wenn man das Memory etwas auftocken kann. +* BIOS (bis Win7) 32Bit-Systeme, auch ältere 64Bit-Systeme +* UEFI-mögl. bei Win7-64Bit +* UEFI-Secureboot (Win8) 64Bit +* am einfachsten sind Computer mit standardisierten Komponenten. -##neuere Computer -BIOS (bis Win7) 32Bit-Systeme, auch ältere 64Bit-Systeme -UEFI-mögl. bei Win7-64Bit -UEFI-Secureboot (Win8) 64Bit -am einfachsten sind Computer mit standardisierten Komponenten. +* MBR-Primary Partitionen können alle belegt sein (max 4 Primary) +* keine Datenpartition, Recovery-Partition +* kann relativ aufwändig sein, Disk umzupartitionieren +* ACPI - Advanced Configuration and Power Interface (bei StartUp-Problemen können diese Features ausgeschaltet werden. -MBR-Primary Partitionen können alle belegt sein (max 4 Primary) -keine Datenpartition, Recovery-Partition -kann relativ aufwändig sein, Disk umzupartitionieren -ACPI - Advanced Configuration and Power Interface (bei StartUp-Problemen können diese Features ausgeschaltet werden. +### neue Computer (mit vorinstalliertem Win8) -##neue Computer (mit vorinstalliertem Win8) -UEFI/GPT / Win8-Secureboot (Microsoft Win8 certified Hardware) -UEFI CSM oder BIOS-Mode - wie herkömmlich, GRUB unter GPT (in ESD oder spezielle Grub-Part) +* UEFI/GPT / Win8-Secureboot (Microsoft Win8 certified Hardware) +* UEFI CSM oder BIOS-Mode - wie herkömmlich, GRUB unter GPT (in ESD oder spezielle Grub-Part) -UEFI Bootmedien (z.T. notwendig, wenn man nicht im CSM oder BIOS-Mode arbeiten kann oder will) -Kernel müssen bei Secureboot signiert sein +* UEFI Bootmedien (z.T. notwendig, wenn man nicht im CSM oder BIOS-Mode arbeiten kann oder will) +* Kernel müssen bei Secureboot signiert sein -Bei PC-Hardware (nicht bei ARM) kann UEFI so konfiguriert werden, dass Linux installierbar ist und Dualboot möglich ist. +* Bei PC-Hardware (nicht bei ARM) kann UEFI so konfiguriert werden, dass Linux installierbar ist und Dualboot möglich ist. -##teure Computer -Aufwändige Geräte haben oft Komponenten verbaut, die z.T. nicht, oder noch nicht unterstützt sind. -Meistens sind es sehr stromsparende Komponenten, oder solche um die Leistung besser auszunutzen. +### teure Computer -## Systemunabhängige Installationen -Linux hat prinzipiell den Vorteil, dass die Installation nicht mit der Hardware gekoppelt ist. +Aufwändige Geräte haben oft Komponenten verbaut, die z.T. nicht, oder noch nicht unterstützt sind. +Meistens sind es sehr stromsparende Komponenten, oder solche um die Leistung besser auszunutzen. + +### Systemunabhängige Installationen + +Linux hat prinzipiell den Vorteil, dass die Installation nicht mit der Hardware gekoppelt ist. So kann man relativ einfach etwas auf einer USB-Device installieren, und von dort auch aufstarten. Es spricht auch nichts dagegen, ein Linux auf eine USB-Stick zu installieren (ausser ev. Performance). Trotzdem darf man nicht davon ausgehen, dass jede Installation von überall startet. (Oft hängt es mit der Grafikkarte zusammen). -Eine feste Installation lässt sich natürlich einfacher korrigieren, z.B. Kernelmodule laden u.s.w. -So macht es sicher Sinn, einen Computer fest mit Linux zu installieren. +Eine feste Installation lässt sich natürlich einfacher korrigieren, z.B. Kernelmodule laden u.s.w. +So macht es sicher Sinn, einen Computer fest mit Linux zu installieren. -Wer sich mit einer Standard-Installation begnügt, ist auch mit gewissen Bootables (eigentlich CD oder DVD Images) wie Mint schon recht gut bedient. Diese können auf einen USB-Stick kopiert werden. +Wer sich mit einer Standard-Installation begnügt, ist auch mit gewissen Bootables (eigentlich CD oder DVD Images) wie Mint schon recht gut bedient. Diese können auf einen USB-Stick kopiert werden. Mit geschickten Bootoptionen kann mit der korrekten Lokalsiierung und Tasturoptionen ein System aufgestartet werden. -Mit der persist-Option kann sogar noch ein Daten-Image angehängt werden. -So lässt sich im Prinzip ohne Installation arbeiten. Ideal als Surf-Computer. +Mit der persist-Option kann sogar noch ein Daten-Image angehängt werden. +So lässt sich im Prinzip ohne Installation arbeiten. Ideal als Surf-Computer. Auch lassen sich mit USB-Bootables alte PC's ohne Harddisk betreiben - Interessant sind auch Virtualisierungen. -So könnte man statt ein Dual-Boot Linux und Windows virtuell installieren und sogar beides zusammen laufen lassen. +So könnte man statt ein Dual-Boot Linux und Windows virtuell installieren und sogar beides zusammen laufen lassen. -Möglich ist Linux aus Windows zu virtualisieren und umgekehrt. +Möglich ist Linux aus Windows zu virtualisieren und umgekehrt. -Mit den 32Bit-Windows war es möglich, ein speziell kompilieten Linuxkernel gegen Windows zu kompilieren und Linux als Prozess unter Windows laufen zu lassen (Colinux, Andlinux). +Mit den 32Bit-Windows war es möglich, ein speziell kompilieten Linuxkernel gegen Windows zu kompilieren und Linux als Prozess unter Windows laufen zu lassen (Colinux, Andlinux). Ähnlich funkioniert UserModeLinux unter Linux. -Was "schwieriger" (wenn nicht unmöglich ist), eine bestehende Windows-Intallation in eine Virtualisierung zu bekommen. +Was "schwieriger" (wenn nicht unmöglich ist), eine bestehende Windows-Intallation in eine Virtualisierung zu bekommen. Möglich ist unter Wine, gewisse Windows Applikationen unter Linux laufen zu lassen. +### Nach Installation (Tuning) -## Nach Installation (Tuning) -Der Linuxinstall hat fehlerfrei geklappt. Ein Neustart zeigt, ob die Installation ein Erfolg war... +Der Linuxinstall hat fehlerfrei geklappt. Ein Neustart zeigt, ob die Installation ein Erfolg war... -Die Installer ist nicht immer "perfekt". Es kann sein, dass gewisse Hardware nicht korrekt oder überhaupt nicht erkannt wird. +Die Installer ist nicht immer "perfekt". Es kann sein, dass gewisse Hardware nicht korrekt oder überhaupt nicht erkannt wird. Auch der Bootmanager wird des öfteren falsch installiert. * Bootmgr nicht korrekt installiert ( -> ab Boot-Medium und chrooten und nachinstallieren) -* Netz: WLAN, LAN (Recherche im Internet, workarround LAN über USB oder WLAN-Stick verwenden) -* Grafikkarte nicht erkannt - ev. nur Commandline verfügbar (Framebuffer verwenden, Internet) +* Netz: WLAN, LAN (Recherche im Internet, workarround LAN über USB oder WLAN-Stick verwenden) +* Grafikkarte nicht erkannt - ev. nur Commandline verfügbar (Framebuffer verwenden, Internet) * Grafikkarte kann oft optimaler eingerichtet werden (proprietäre Treiber) -* Tastatur (richtiges Tastaturlayout - System und Benutzerebene) -(Kenntnis der US-Tastatur oft extrem hilfreich, um ein System korrigieren zu können) -* Touchpad und Mouse Settings + Klickverhalten (sehr wichtig) +* Tastatur (richtiges Tastaturlayout - System und Benutzerebene) (Kenntnis der US-Tastatur oft extrem hilfreich, um ein System korrigieren zu können) +* Touchpad und Mouse Settings + Klickverhalten (sehr wichtig) * Standard-Software wie Browser, Mail-Client, Office, Zeichnungsprogramm, Musik, Fotoverwaltung * Dropbox, Skype * Sound - Soundkarte und Konfigurierung -* Cam -* Kommunikation mit Mobile +* Cam +* Kommunikation mit Mobile * Standby: suspend to RAM, suspend to Disk ( geht oft nicht) -## Anpassung Desktop und Usabillity -Es viele unterschiedliche Desktops. Wichtig ist, dass sie gut customized sind. -Manchmal fehlen gewisse Feature, die man gewohnt ist. +### Anpassung Desktop und Usabillity + +Es viele unterschiedliche Desktops. Wichtig ist, dass sie gut customized sind. +Manchmal fehlen gewisse Feature, die man gewohnt ist. Es ist fast alles konfigurierbar. -*Data-Sharing Windows und Linux (Achtung: Win blockiert manchmal seine Partition, by Standby oder gewissen Optionen "fast boot" bein Win8) +* Data-Sharing Windows und Linux (Achtung: Win blockiert manchmal seine Partition, by Standby oder gewissen Optionen "fast boot" bein Win8) + +### Poweruser und Developer -## Poweruser und Developer Jeder hat seine Lieblingstools * Tools: gparted, ... (Diskanalyse) -" Netzwerktools: nmap ... -* SSH-Server (Zugriff von anderem Rechner ermöglichen ssh, sftp) - -## individuelle Software und spezielle Bedürfnisse. -je nach Benutzerbedürfnisse (ev. Liste von interessanter Software) -* wine - manchmal lassen sich Windowsapplikationen unter Linux über Wine installieren und verwenden. (besser nach einer Linux-Alternative schauen). -* was eventuell auch geht: z.B. Win98-Virtualisierung und alte Geräte betreiben. +* Netzwerktools: nmap ... +* SSH-Server (Zugriff von anderem Rechner ermöglichen ssh, sftp) +### individuelle Software und spezielle Bedürfnisse +je nach Benutzerbedürfnisse (ev. Liste von interessanter Software) +* wine - manchmal lassen sich Windowsapplikationen unter Linux über Wine installieren und verwenden. (besser nach einer Linux-Alternative schauen). +* was eventuell auch geht: z.B. Win98-Virtualisierung und alte Geräte betreiben. -- cgit v1.2.1