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+++ b/Vereinskram/Kooperationen/FabLab_Luzern/Notizen_2013-07-17.mdwn
@@ -0,0 +1,86 @@
+[[!meta title="Treffen vom 17. Juli 2013"]]
+
+Caoimhe und Juliane waren im Fablab Luzern um sich etwas umzusehen und
+Bekanntschaft mit den Betreibern zu schliessen.
+
+Wir haben uns vor Allem darüber informiert, was FabLabs überhaupt sein sollen
+und wie es mit den Eintrittsbedingungen aussieht. Wir haben auch viel über die
+anderen Makerspaces der Schweiz erfahren und darüber, wie diese organisiert
+sind.
+
+Wir konnten dabei mit beiden Leitern des FabLab Luzern, Martina Smoljo und
+[Christoph Reinhardt](https://www.facebook.com/christoph.reinhardt.545), reden.
+
+# FabLabs
+
+Es gibt eine Liste von Bedingungen dafür, FabLab zu werden, die sind aber
+grösstenteils Empfehlungen und nicht so ernst zu nehmen wie sie da stehen.
+
+Hinter dem FabLab steht hauptsächlich die Idee der Offenheit und der
+Dokumentation, damit andere nachvollziehen können, was man so tut. Die Regeln
+muss man aber nicht zu 100% einhalten, es gibt da so ein Rating wo man sich von
+A (man erfüllt die Regeln) bis C (man erfüllt sie gar nicht) einstufen kann.
+
+So wurde zum Beispiel auch das Videokonferenzgerät, welches für
+FabLab-Konferenzen benutzt wird, bisher nur ein einziges Mal eingesetzt. Um die
+Koordination mit den internationalen FabLab-Efforts kümmert sich hauptsächlich
+Peter Troxler (siehe unten).
+
+Das Wichtige beim FabLab ist, dass man die Maschinen hat. Die
+FabLab-Organisation hätte da gerne bei jedem:
+
+* Laser
+* 3D-Drucker
+* CNC-Fräse
+
+Ebenfalls wichtig ist, dass man sich grob an der Charter der FabLabs
+orientiert, sonst hat es ja auch irgendwie keinen Sinn. Was man dadurch
+gewinnt, ist, dass die Leute eine gewisse Erwartung mit FabLabs verbinden und
+einen daher leichter finden. Ausserdem hat man die Vernetzung mit anderen
+FabLabs und wird auf die Webseite geschrieben.
+
+Die Organisationsform ist dabei nicht vorgeschrieben. Das FabLab Zürich ist zum
+Beispiel ein Verein, das FabLab Luzern hingegen ein Projekt der Hochschule
+Luzern.
+
+# Andere Makerspaces
+
+In der Schweiz gibt es eine Reihe von anderen Makerspaces, auch ausserhalb des
+FabLab-Spektrums:
+
+* [Schweizerische Gesellschaft für Mechatronische Kunst (Zürich)](http://www.mechatronicart.ch/)
+* [Das Labor (Luzern)](http://www.laborluzern.org/)
+* [funlab (Zürich)](http://funlab.ch/)
+* [Die Fablabs](http://fablab.ch/)
+
+Der geistige Vater und Leiter der FabLab-Efforts in der Schweiz ist
+[Peter Troxler](http://petertroxler.net/).
+
+Es gibt offenbar noch jemanden in Basel, der so ähnlich wie Andre Möri heisst
+und auch einen Makerspace gründen will.
+
+# FabLab Zürich
+
+Das FabLab Zürich wäre unserer Organisationsform vermutlich am nächsten.
+
+Sie sind als Verein aufgestellt. Das Ziel ist, dass sich der Verein selbst
+trägt. Dieses Ziel wurde offenbar letztens erreicht. Bis zu diesem Zeitpunkt
+wurden alle Anschaffungen und die Betriebskosten durch die Mitglieder getragen.
+
+# Empfehlungen
+
+Christoph hat uns abschliessend noch ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben:
+
+* Wir sollten uns nicht so sehr vor dem Label FabLab fürchten. Es ist nicht so
+ strikt gemeint wie es scheint.
+* Das Wichtigste ist, erst einmal etwas aufzubauen. Dann kommen die Besucher
+ und man kann begninen, zu gestalten. Also: keine Angst vor dem Anfang haben.
+* Die Organisation ist kräfteraubend und sehr aufwändig. Aber sie ist natürlich
+ notwendig, um einen Makerspace zu betreiben. Und es lohnt sich auch.
+* Es ist nicht notwendig, sich in Konkurrenz zu bestehenden Organisationen zu
+ sehen. Wenn wir z.B. die CNC-Fräse des RAIF benutzen, sind wir nicht deren
+ Konkurrenz.
+
+# Photos
+* [Julianes Set "FabLab Luzern"](https://secure.flickr.com/photos/julianeclausen/sets/72157634685160488/)
+* [Caoimhes set "FabLab Luzern"](https://secure.flickr.com/photos/caoimhechaos/sets/72157634686703246/)