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Momentan haben wir wenige Mitglieder, die sehr hohe Beiträge über 50 CHF zahlen und viele Mitglieder, die weitaus weniger als 50 CHF zahlen. Dadurch sollte laut Rechnung das Budget zwar erreicht werden, allerdings haben die Vielzahler keinen richtigen Mehrwert davon, mehr zu zahlen und tun dies nur, damit das Budget irgendwie erreicht werden kann.
Ein Zwischenziel wäre also, so viele Mitglieder zu sammeln, dass das monatliche Beitragsmaximum auf 50 CHF gesenkt werden kann.
Ab einer Anzahl von 60 Mitgliedern könnte das aktuelle Budget von 1200 CHF auch mit einem durchschnittlichen Beitrag von 20 CHF erreicht werden. Allerdings wird das lineare Mitgliederwachstum sehr bald durch Platzmangel begrenzt. Mehr Raum erfordert jedoch ein höheres Budget, welches wiederum mehr Mitglieder oder höhere Beiträge notwendig macht.
# Software zur Ermittlung von Mitgliederbeiträgen
Eine Software namens [Argumentator](https://github.com/starshipfactory/argumentator) ermittelt in Abhängigkeit zweier Werte von Mitgliederzahlen, Mitgliedsbeiträge und zu erwirtschaftendem Betrag jeweils den dritten Wert.
# Gedanken zur Mitgliedsbeitragsstruktur
Wir müssen sowohl die Mitgliedschaft in der Starship Factory attraktiv gestalten und somit den Leuten einen Grund dafür geben, warum sie Mitglied werden wollen, als auch dafür sorgen, dass wir von einzelnen Mitgliedern einen Vorteil haben, indem diese zum Beispiel dazu animiert werden, mehr zu zahlen als den vorgeschriebenen Minimalbetrag.
## Rabatt und Gutscheine für Mehrzahler
Idee:
[[!table class="table table-hover" data="""
Variablen|Beispiel
Erwünschter Regulärer monatlicher Mitgliedsbeitrag _b_|_b_ = 10 CHF
Reguläre stündliche Nutzungsgebühr für Mitglieder _n_|_n_ = 5 CHF
Tatsächlich gezahlter monatlicher Mitgliedsbeitrag _b + x_|10 CHF + _x_ CHF,x = 40 CHF,_b + x_ = 50 CHF
Bonus: 1h Nutzungszeit pro mehr gezahlten _r_ CHF|_r_= 20 CHF
Mitglied erhält Nutzungsgutschein für einen Monat über _x+n*(x/20)_ CHF|40 CHF + 5*(40/20) = 50 CHF
"""]]
Jedes Mitglied, welches monatlich mehr als die Summe _b_ bezahlt, bekommt einen Nutzungsgutschein, welcher für einen Monat gültig ist. Der Wert des Gutscheins setzt sich zusammen aus dem mehr gezahlten Beitrag _x_ CHF plus eine Stunde pro zusätzlich gezahlten _r_ CHF.
Zur Verhinderung der exzessiven Nutzung durch wenige ist dieser Gutschein nur begrenzt gültig. Da der tatsächlich gezahlte Beitrag _b + x_ CHF über einen bestimmten Zeitraum verindlich zu zahlen ist, lässt sich damit verlässlich kalkulieren.
## Adaptive Nutzungsgebühren
* Rabatt für Mitglieder mit wenig Geld, um so etwas wie die oben erwähnten Gutscheine für freiwillige Mehrzahler wieder auszugleichen.
* Niedrig halten, z.B. 5 CHF/Stunde + Material
# Alternative Beitragsmodelle
* FabLab-Zürich/Luzern-Modell: 100 CHF Jahresbeitrag, 20
CHF/Stunde/Gerät + Material, FreeFab-Tag keine Gerätekostennutzung
* minus: 20 CHF/Stunde ist für Vielnutzer ganz schön viel
* plus: Wenn es wie in Zürich läuft, dann sind die Ausgaben schnell
wieder drin.
* plus: 8,3 CHF/Monat ist ein Betrag, wo nicht so viel gezögert wird, dem Club beizutreten, auch für Leute, die nicht oft da sind oder uns nur cool finden.
* Evtl verschiedene Angebote machen. 100 CHF/Jahr, um Mitglied zu werden und dann sowas wie Wochen- oder Monatsflatrates.
* minus: Macht es komplizierter.
* plus: Fördert die Produktivität, da Flatrates auch genutzt werden wollen.
* Monatliche Harmonische Reihe: Monatsbeitrag x CHF pro Mitglied, Benutzungsgebühren.
* Bei Haushalten 1. Mitglied 1/1 Beitrag, 2. Mitglied ½ Beitrag,
3. Mitglied ⅓ Beitrag, etc., z.B.:
* 1 Person zahlt 50 CHF
* 2 Personen zahlen 75 CHF
* 3 Personen zahlen 90 CHF
* 4 Personen zahlen 105 CHF
* 5 Personen zahlen 115 CHF
* 6 Personen zahlen 125 CHF
* 7 Personen zahlen 130 CHF
* minus: Hohe monatliche Kosten.
* plus: Gut in der Aufbauphase um erst einmal alles mit wenigen Leuten
zu finanzieren.
* plus: Ermöglicht Experimente mit den Maschinenpreisen.
* Wertschätzungsmodell: was ist dir der Verein monatlich wert?
* Dazu dann Benutzungsgebühren für die Geräte.
* plus: Berücksichtigt Geringverdiener gut.
* minus: Schlecht für das Gerechtigkeitsgefühl mancher.
* minus: Viele treten dem Verein lieber nicht bei als sich einen Betrag auszudenken.
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